Für AMD dürfte es allen Grund zum Feiern geben, die guten Nachrichten scheinen im Moment nicht enden zu wollen. Nachdem man immer mehr Großprojekte wie die neue PC-Farm der TU Dresden mit AMD-CPUs bestückt, in der Kartellklage gegen Intel erste Erfolge verbucht werden konnten und im 2. Quartal 2005 sogar schwarze Zahlen geschrieben wurden, vermeldet heute AMD gleich eine weitere, sehr erfreuliche Nachricht.
Der Opteron, AMDs Serverprozessor und Basis für den Athlon 64, Athlon FX und Athlon 64 X2, scheint sich immer mehr zum Selbstläufer zu entwickeln. Unter Berufung auf Zahlen von Mercury Research konnte der US-Prozessorhersteller den Opteron-Marktanteil von 7,4 Prozent im 1. Quartal auf beachtliche 11,2 Prozent im 2. Quartal steigern, auch der Umsatz des Opterons wuchs um satte 89 Prozentpunkte. Ein zusätzlicher Turbo für das starke Wachstum ist der neu eingeführte Dual-Core, da so bestehende Server problemlos mit der doppelten Anzahl an CPU-Kernen ausgerüstet werden können und somit Systeme mit maximal 16 Kernen möglich sind.
Das Überschreiten der wichtigen 10 Prozent-Hürde der im April 2003 vorgestellten Server-CPU sei laut Ben Williams, Vice President von AMDs Commercial Business Group, vor allem auf neue Server der Branchengrößen SUN, HP und IBM zurückzuführen.
Ein Hauptgrund, weshalb sich immer mehr große Unternehmen für Opteron-basierte Server entscheiden, dürfte die hervorragende Skalierbarkeit in Multiprozessor-Systemen sowie die 64-Bit Erweiterung in Kombination mit niedriger Verlustleistung sein.
In die Untersuchung sind allerdings keine RISC-CPUs einbezogen, dennoch läge laut Mercury Research selbst mit diesen Prozessoren der Marktanteil des Opterons im zweistelligen Bereich.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
