Age of Empires III befindet sich bereits in der Betaphase und wird schon am 04. November bei deinem Händler stehen - entsprechend viel wurde bereits berichtet. Wirklich Neues gibt es nicht mehr zu entdecken, aber dennoch: Aus dem Munde eines Brucer Shelley, hauptverantwortlich für die Age-Reihe, hört sich jedes Wort an wie Gold.
Age of Empires III wird acht spielbare Kulturen enthalten, genauer die Deutschen, Spanier, Briten, Franzosen, Portugiesen, Russen, Holländer und Osmanen. Daneben wirst du im Spiel Indianderstämme finden, mit denen du handeln kannst. So kommst du an mehr Rohstoffe und neue Technologien. Außerdem kannst du auch Einheiten aus deren Reihen rekrutieren. Bruce sagte zu diesen Feature: "Then you're not only British, but also Cherokee." Vor allem in den Multiplayer-Fights können sie den entscheidenden Vorteil bringen, deshalb solltest du zuehen, eroberte Handelsplätze auch gut zu bewachen.
Ursprünglich wollte Ensemble die Indianer spielbar machen, allerdings sei es sehr schwierig geworden, sie vernünftig auszubalancieren. Auch weitere Features, an die Ensemble gedacht hat, konnten aus Zeit- und Geldgründen nicht eingebaut werden. Wer weiß, vielleicht ändert sich das mit dem ersten Addon...
Neben den Indiandern haben die Entwickler auch Heimatstädte integriert. Zunächst erscheinen diese ein wenig unsinnig, denn letztendlich helfen sie dir wie die Indianerstämme nur dabei, zusätzliche Ressourcen, Technologien und Einheiten freizuschaufeln. Bruce Shelley erklärte aber deren wahre Bestimmung: Sie sind wie ein zweites Spiel im Spiel, denn aus 100 möglichen Karten, die du ausspielen kannst, musst du 20 auswählen. Es wird also entscheidend sein zu wissen, welche Decks zu welcher Strategie gegen welchen Gegner passen.
Die Messestände präsentieren Age of Empires III in spielbarer Form, allerdings noch mit einigen kleineren Grafikfehlern. Fans der Serie wird auch auffallen, dass sie nicht besonders weit herauszoomen können. Shelley erklärte aber, dass dies zur Retail-Version noch geändert wird: Jeder, der möchte, kann weit herauszoomen und sogar die Kameraperspektive ändern.
Alles schön und gut, aber wie spielt sich Age III denn so? Um es kurz zu halten: Wie ein echtes "Age of Empires". Das Interface ist fast unverändert geblieben, die Sounds sind ähnlich, die Spielmechanik ebenfalls. Nach 16 Millionen verkauften Games und sehr viel Spielspaß hatte ich auch nicht erwartet, dass der neueste Teil revolutionär neu (und wahrscheinlich schlechter) werden würde.
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