In einem 63-seitigen Schreiben hat Intel offiziell auf AMDs Kartellklage (wir berichteten) reagiert und besagtes Schriftstück beim U.S. District Court in Delaware eingereicht.
In diesem weist Intel alle Anschuldigungen von sich und wirft seinerseits AMD unverhohlen verfehlte Geschäftspolitik vor, die man nun durch die Klage korrigieren wolle. AMD sei laut Intel nicht in der Lage sich dem Wettbewerb zu stellen und versuche sich so dem Preiswettbewerb zu entziehen.
Vielmehr habe sich AMD in den Schwächephasen des Chipzyklus (Schweinezyklus) als zu vorsichtig erwiesen, während Intel in diesen Zeiten seine Kapazitäten sogar ausgebaut habe und nun davon profitiere.
Intel geht sogar noch einen Schritt weiter und führt AMDs zaghafte Zugewinne im Serverbereich als exemplarisches Beispiel dafür an, dass es der Firma gar nicht so schlecht gehen könne bzw. dies dem von AMD in der Kartellklage aufgebauten Image des unterdrückten Underdogs widerspreche.
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