Trotz den Ankündigungen von Intel, dass die neuen Xeon Modelle "Paxville" und "Dempsey", die AMD Opteron Modelle weit hinter sich lassen sollen, bleiben die großen PC-Hersteller wie HP weiter auf der AMD-Seite. Einige aktuelle Benchmarks, die den neuen Intel Xeon "Paxville" gegen einen AMD Opteron haben antreten lassen zeigen, dass die Intel CPUs weniger Performance liefern, aber dafür viel mehr Energiehunger haben. Durch einen solchen Praxistest bekam die neue Xeon-Workstation CPU "Paxville", von einigen US-Journalisten den Spitznamen "Hot Carl". Denn diesen Journalisten fiel beim ausführlichen Test des neuen Intel Prozessors auf, dass der "Hot Carl" enorm heiß wird und frei nach dem Motto: "Doppelte Leistung braucht doppelte Energie" bis zu 150 Watt aufnimmt. Selbst im "Leerlauf" wurde die Intel CPU ungemein heiß und bediente sich immerhin noch an 40 Watt.
Ein AMD Dual-Core-Prozessor hingegen verbraucht durch die PowerNow-Technologie nicht einmal halb so viel Energie wie der Xeon.
Nach diesem Test sind natürlich wieder einige Hersteller, wie zum Beispiel Hewlett-Packard hervorgetreten und bekräftigten ihr Vertrauen in AMD. So spendete HP zum Beispiel sehr viel Lob auf dem HP Technology Forum und Mario Cooper sicherte AMD, trotz aller Stellungnahmen von Intel zu, dass HP weiterhin lieber Opteron-basierte Server verbauen will. Damit scheint es noch mehr so, dass AMD mit der Dual-Core Opteron Serie einen beträchtlichen Erfolg gelandet hat.
Intel äußerte sich zu dem Vorteil von AMD und gab bekannt, dass der Intel Xeon "Dempsey" eine bessere Figur machen soll, als es bisher der Fall war. Dieser Prozessor soll dann eine schnellere Datenverbindung zum Speicher ermöglichen und den AMD Opteron hinter sich lassen. Jedoch soll der "Dempsey" frühestens im ersten Quartal 2006 erscheinen.
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