DRAM-Speicher oder genauer SDRAM-Speicher in seinen Varianten DDR1 und DDR2 wird zunehmend mehr zu einem Massenartikel. Vor etlichen Jahren noch ein Luxusartikel im mittleren Hundert-Euro Bereich, bekommt man 512 MB große DDR400 Module namhafter Hersteller wie etwa Infineon heute schon für unter 40 EUR nachgeworfen.
Der Preisverfall geht einher mit zunehmendem Produktionsvolumen. Berichten zur Folge hat die Produktion von DRAM-Speicher im Jahr 2005 laut DRAMeXchange um über 50 Prozent zugelegt. Von zu 256 MBit äquivalenten Chips wurden in diesem Zeitraum über 680 Millionen Einheiten verkauft.
Noch eindrucksvoller legte der neue DDR2-Speicher zu. Hier waren satte 212 Prozent Zuwachs zu verzeichnen, womit DDR2 nun auf 347 Millionen zu 256 MBit äquivalente Einheiten kommt. Somit ist klar, dass DDR1 zwar auch 2005 noch immer der Standard PC-Speicher war, es jedoch nicht mehr lange dauern wird, bis DDR2 als Nummer 1 angesehen werden kann. 2006 plant AMD bekanntlich erste Athlon 64 Prozessoren mit DDR2 kompatiblen Memory-Controllern und Sockeln (wir berichteten) und wird sich damit Intel anschließen, die bereits seit 2004 Systeme mit DDR2-Support produzieren.
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