Der bekannte Unix- und Serverspezialist Sun Microsystems hat in den letzten Tagen die Quartalsergebnisse für das zweite Quartal 2006 vorgelegt. Dabei ist zu beobachten, dass Sun wieder einmal in die roten Zahlen gerutscht ist.
Sun Microsystems, welche in enger Kooperation zu AMD stehen, konnten im letzten Quartal einen Umsatz von 3,337 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Dies ist zwar eine Steigerung von 17 % zum Vergleichsquartal 2005, in dem der Umsatz 2,841 Milliarden US-Dollar betrug. Jedoch musste der Serverspezialist dennoch einen Verlust von 223 Millionen US-Dollar einstecken und setzt somit seine Verlustserie im Geschäftsjahr 2006 fort.
Sun hat sich jedoch schon zu diesem Quartalsverlust geäußert und begründet diesen durch einige weit verzweigte Zukäufe. Scott McNealy, CEO der Firma Sun Microsystems äußerte sich jedoch sehr zuversichtlich und sprach von der höchsten Auftragslage seit Jahren.
The backlog is the highest in years and this increase in bookings and demand is driving improved business fundamentals [...]
Quelle: Pressemitteilung
Zudem sieht er in der Investition in die Forschung der Verkaufshits, dem Fire-T2000-Systemen, UltraSPARC IV+ und dem Betriebssystem Solaris eine lohneswerte Ausgabe und ist der Meinung, dass gerade die Weiterentwicklung ein Grund für den Erfolg der Produkte ist.
"The uptick in demand is due to the game changing technologies we've delivered to market over the last several quarters that are setting new standards for performance, price and efficiency. From our x64 Sun Fire servers and the Sun Fire T2000 server based on the CoolThreads T1 processor, to UltraSPARC IV+, to Solaris Operating System demand has clearly improved as a result of our investment in R&D."
Quelle: Pressemitteilung
Trotz der erneut negativen Quartalszahlen bleibt nur noch zu sagen, dass sich Sun immernoch auf dem richtigen Weg befindet, da Sie in die erfolgreichen Bereiche investieren und die Auftragslage zur Zeit sehr hoch ist.
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