Die Verschiebung von Microsofts nächstem Betriebssystem Windows Vista, scheint unter Umständen doch auf größere Probleme in der gesamten Firmensparte Windows hinzudeuten, die Microsoft nach eigenen Angaben restrukturieren will.
Laut einem Bericht von Smarthouse, soll ein Auftrag existieren, nachdem 60 Prozent des Codes von Vista neu geschrieben werden sollen. Im Zuge dessen sollen aus anderen Teams Programmierer abgezogen werden, die bei der Implementierung der Entertainment- und Mediacenterfunktionen helfen sollen, um den Launchtermin Anfang 2007 zu halten. Als finaler Zeitpunkt gilt dabei die Anfang Januar in Las Vegas stattfindende CES 2007.
Eine enge Zusammenarbeit soll es dabei auch mit den Viiv-Team von Intel geben, da Intel zum Launch von Windows Vista eine neue Viiv-Generation präsentieren will.
Geplante Windows Vista Versionen, die es alle in einer 32-Bit und 64-Bit Version geben soll:
Vista Version
Beschreibung
Windows Vista Home Basic
Vista Home Basic ist eine stark abgespeckte Version von Vista, ähnlich wie Windows XP Home, der unter anderem die neue Oberfläche Aero fehlt. Sie ist also nicht für einen erweiterten Multimediagebrauch geplant.
Windows Vista Home Premium
Diese erweiterte Version von Vista Home Basic ist für den privaten Markt geplant. Sie hat einige zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel die Unterstützung von HDTV oder das Schreiben von DVDs. Außerdem soll eine Xbox 360 als MCE-Extender benutzt werden können.
Windows Vista Ultimate
Vista Ultimate schließlich ist die eigentliche Vollversion von Vista, die die Funktionen aller anderen Versionen vereinigt. Sie soll zusätzlich Podcasting unterstützen, das Microsoft in Vista als "blogcasting" bezeichnet, ebenfalls soll es einen Dienst namens "WinSAT" besitzen, der die Leistung von Spielen steigern soll.
Windows Vista Business
Ähnlich wie Windows XP Professional zielt diese Version auf den Firmenbereich. Sie soll Windows Server Domain unterstützen und mit einer neuen Version des Webservers IIS ausgestattet sein.
Windows Vista Enterprise
Diese Version ist vor allem für Großkunden gedacht. Sie hat, auf Vista Business basierend, zusätzlich unter anderem die Festplattenverschlüsselung "BitLocker", den PC-Emulator Virtual PC Express sowie ein Subsystem für Unix-basierte Anwendungen, mit dem Unix-Programme direkt unter Vista laufen sollen.
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