Nachdem ABIT Computer in den letzten Jahren mit immer größer werdenden finanziellen Problemen zu kämpfen hatte, gab der Auftragsfertiger USI (Universal Scientific Industrial) im Januar die Übernahme von ABIT bekannt (wir berichteten).
USI übernimmt allerdings ABIT Computer nicht vollständig, sondern ausschließlich die Mainboard-Sparte inkl. Mitarbeitern, Patenten, geistigem Eigentum, Warenzeichen und Markennamen.
Wie ABIT in einer Pressemitteilung verkündet, wird man zusammen mit USI die von der Übernahme betroffenen Unternehmenswerte in ein gemeinsames Joint Venture überführen. Wahrscheinlich im Juni diesen Jahres soll das Joint Venture unter dem Namen "Universal ABIT Holding Company" (UAHC) an den Start gehen und ABITs Tradition im Mainboard-Bereich fortführen bzw. neu aufleben lassen. Dabei zeigt sich USI für Service und Kundendienst, als auch für die Fertigung im High-End Bereich angesiedelter Mainboards verantwortlich, die Fertigung von Low-Cost Mainboards wird laut DigiTimes wie schon in der Vergangenheit Elitegroup übernehmen. ABIT selbst wird sich nunmehr auf Forschung, Entwicklung und die Vermarktung konzentrieren.
Nach dem Verkauf der Marke ABIT wurde der verbleibende Unternehmsteil inzwischen umbenannt in "Shin-Yi Technology". Über eine mögliche neue Ausrichtung des Unternehmes jenseits des Mainboard-Geschäftes ist bislang nichts bekannt. Nach einem DigiTimes Bericht vom 26. Januar könnte Shin-Yi Technology im Bereich von Netzwerk- und anderen PC-Komponenten tätig werden.
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