Auf Initiative der IDEMA (International Disk Drive, Equipment and Materials Association) sollen eventuell schon ab 2007 Festplatten mit längeren Sektoren auf den Markt kommen. War bisher über Jahrzehnte eine Sektorgröße von 512 Byte Standard, so sollen Sektoren zukünftig auf Empfehlung der IDEMA auf eine Größe von 4096 Byte verlängert werden.
Nachdem die Hersteller mit dem bisher genutzten Longitudinal Recording Verfahren bei einer Flächendichte von inzwischen über 100 Gbit pro Quadratzoll die superparamagnetische Grenze erreicht sahen, brauchte man zur weiteren Kapazitätssteigerung mit dem Perpendicular Recording ein neues Aufzeichnungsverfahren, um die Datendichte auch zukünftig erhöhen zu können. Allerdings ist dies mit einem hohem Aufwand verbunden, da ein neues Aufzeichnungsverfahren und eine weitere Steigerung der Datendichte immer höhere Anforderungen an die Positionierungsmechanik stellen und eine immer größere Komplexität der Schreib/Lese-Köpfe erfordern.
Eine Vergrößerung der Sektoren stellt hingegen eine vergleichsweise einfache Möglichkeit dar, die Kapazität einer Festplatte zu erhöhen. Größere Sektoren haben zunächst einmal entsprechend weniger Sektoren zur Folge. Dadurch wird u.a. die Zahl der Gaps (Abstand/Lücken), die die Sektoren voneinander trennen, reduziert. Weiterhin soll bei größeren Sektoren der für die Fehlerkorrektur benötigte Overhead relativ verringert werden.
Um entsprechende Festplatten einsetzen zu können, müssen sowohl Hostcontroller als auch BIOS mit derartigen HDDs umgehen können.
Dem Committee, das diese Vorschläge ausgearbeitet hat, gehört neben Vertretern der großen Festplatten-Hersteller auch Microsoft an. Laut der IDEMA will Microsoft eine "4K-byte sector" Unterstützung im kommenden Betriebssystem Windows Vista integrieren.
ID Information: Conventionally, space is left in each sector to identify the sector's number and location. This is used for locating the sector on the disk. Also included in this area is status information about the sector. For example, a bit is commonly used to indicate if the sector has been marked defective and remapped.
Synchronization Fields: These are used internally by the drive controller to guide the read process.
Data: The actual data in the sector.
ECC: Error correcting code used to ensure data integrity.
Gaps: One or more "spacers" added as necessary to separate other areas of the sector, or provide time for the controller to process what it has read before reading more bits.
In addition to the sectors, each containing the items above, space on each track is also used for servo information (on embedded servo drives, which is the design used by all modern units).
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