Zur Zeit machen anscheinend Newsmeldungen die Runde, die über eine angebliche Übernahme AMDs spekulieren. In diesen ist die Rede davon, dass die Börse mit einem Aufkauf AMDs rechnet.
Mal abgesehen davon, dass es "die Börse" als einheitliches Meinungbild gar nicht geben kann, scheinen die Gerüchte ihre Wurzeln in Aussagen eines einzelnen Analysten zu haben.
Doug Freedman von American Technology Research Inc. ist der Meinung, dass AMD eine finanzielle Krise befürchten muss und in Gefahr gerät durch Private-Equity-Investoren aufgekauft zu werden. Indiz dafür soll unter anderem auch eine größere Bewegung beim Aktienkurs von AMD am Donnerstag sein.
Mal abgesehen davon, dass es mitunter nicht ratsam ist auf die Einzelmeinung eines Analysten zu hören, von dem man auch nicht weiss, welche Eigeninteressen er verfolgt, schauen wir uns die finanzielle Situation AMDs doch einmal im Vergleich zu vor einem Jahr an.
Wie man sieht, steht AMD beim verfügbaren Barvermögen nur marginal schlechter dar, als noch vor einem Jahr. Dabei muss man aber in Betracht ziehen, dass AMD aufgrund von Sonderbelastungen im Zuge der Übernahme von ATI allein im letzten Quartal einen Verlust von über 500 Millionen US-Dollar ausgewiesen hat.
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