Die Kollegen von DailyTech haben für kurze Zeit die Möglichkeit bekommen, einen K10 von AMD unter die Lupe zu nehmen und haben ihn mit dem Cinebench gequält.
Dabei kam ein Ein-Prozessor-System mit einem K10 der auf 1,6GHz lief auf einem Mainboard mit NVIDIAs nForce Professional 3400 Chipsatz zum Einsatz. Insgesamt verfügte das System über 4GB DDR2-667-Speicher. Als Vegleichssytem wurde ein Intel Xeon 3220 von Intel benutzt, der seinerseits mit 2.4 GHz auf einem Intel X38-Mainboard lief. Dieser verfügte über 4GB DDR2-800-Speicher.
Die folgenden Zeiten im Cinebench wurden dabei erzielt:
K10 (1,6GHz) : 27s Xeon 3220 (2,4GHz) : 17s
Damit ist der Xeon bei einem Taktunterschied von 50% gegenüber dem K10 um 57% schneller. Taktbereinigt (ohne weiter auf Plattformlimitierungen zu achten) ergibt sich also eine Zeit von 18s für den K10, sodass er unwesentlich langsamer als der Xeon ist.
Inwieweit die Ergebnisse als gut oder schlecht zu erachten sind, ist nicht ganz klar, prophezeite AMD doch enorme Geschwindigkeitsvorteile bei gleichem Takt gegenüber den Intel Quad-Core-Prozessoren. Jedoch ist zumindest der Nachteil von ungefähr 20%, die der Athlon64 X2 gegenüber dem Core2 Duo hatte, auf nahezu Null geschrumpft.
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