Sun und AMD verbindet derzeit ein gemeinsames Ziel: beide wollen zurück an die Spitze und gemeinsam soll dieses Ziel erreicht werden. So hat Sun heute offiziell einen neuen Supercomputer angekündigt, über den wir bereits letzte Woche berichtet hatten, mit dem die Amerikaner dank 32.768 Prozessoren mit 131.072 Kernen wieder nach der Spitze der Supercomputer-Topliste greifen wollen, nachdem es sich Konkurrent IBM derzeit dort recht häuslich eingerichtet hat. Realisiert werden soll dies mit herkömmlichen, relativ kostengünstigen Standard-Komponenten: Sun Blade 6000 Server, Sun Fire X4500 data servers und wahlweise OpenSolaris oder Linux als Betriebssystem sollen den Supercomputer antreiben.
AMDs Teil der Aufgabe soll die Lieferung von brandneuen K10 "Barcelona" Prozessoren sein. Diese sollen dem Supercomputer, der an der University of Texas in Austin entsteht, zusätzliche Leistung einhauchen. Bis zu sagenhaften 1,08 PetaFLOPS und 3 Terabit/s I/O-Bandbreite sollen so im Bereich des Möglichen liegen. Damit die zahlreichen Kerne flaschenhalsarm mit Aufgaben versorgt werden können, soll ein spezieller Magnum-Switch auf Infiniband-Basis mit sagenhaften 3456 Ports den Datenverkehr steuern.
Sun wird heute Abend im Rahmen der Supercomputer-Konferenz in Dresden weitere Details veröffentlichen.
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