Sowohl die GeForce 8600 von NVIDIA als auch die Radeon HD 2600 von AMD konnten auf Grund zu starker Beschneidung gegenüber den High-End-Produkte bisher wenige Liebhaber im umsatzstarken Mainstream-Bereich finden.
Die XT-Modelle der Radeon HD 2600-Reihe besitzen zwar einen mit 800MHz gegenüber 740MHz leicht höheren Chiptakt als die Radeon HD 2900XT, verfügen jedoch nur über 24 (120) statt 64 (320) Shader-Einheiten. Auch die Speicherbandbreite ist mit gut 35GB/s (1100MHz - 128Bit) gegenüber knapp 106GB/s (828MHz - 512Bit) unverhältnismäßig viel niedriger. Bei NVIDIA sieht es ähnlich aus, die GeForce 8600GTS besitzt nur 32 Shader-Einheiten, das kleinste Modell der 8800er Reihe, die GTS 320MB besitzt bereits 96, die GTX und die Ultra sogar 128. Und auch bei der Speicherbandbreite sieht es nicht besser aus, die 8600GTS schafft 32GB/s gegenüber 64, 72, 86GB/s (GTS/GTX/Ultra) bei den 8800ern.
Es klafft also leistungstechnisch eine große Lücke zwischen den High-End-Modellen und den für den Mainstream-Markt vorgesehenen - diese will NVIDIA ab November mit dem G92 schließen. Dieser besitzt nach Angaben von VR-Zone ein 256Bit-Speicherinterface, ist in 65nm gefertigt und soll bereits mit PCIe 2.0-Unterstützung ausgestatten sein. Eine Angabe zur Anzahl der Shader-Einheiten gibt es nicht, jedoch würden 64 hervorragend in die Lücke zwischen der 8600 und der 8800 passen.
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