Der Open-Source Browser Firefox erfreut sich im Web zunehmender Beliebtheit. Gerade die versierteren Internet-Nutzer schwören auf den "Feuerfuchs", da er in Sachen Sicherheit und Konfigurierbarkeit einen sehr guten Ruf besitzt. So ist Firefox mit 51,5 Prozent bereits der meist benutzte Browser der Planet 3DNow! Leser, deutlich vor dem Microsoft Internet Explorer (34,7%) und Opera (7,9%).
Doch sind gerade die zahlreichen Erweiterungen, die für den Firefox existieren um etwa Werbung auszufiltern, nicht bei jedermann beliebt. Webmaster von großen Internetseiten, die ihr Angebot aussschließlich durch Werbung finanzieren, sehen diese Features mit gemischten Gefühlen. Die Betreiber der Seite whyfirefoxisblocked.com sperren Nutzer des beliebten Open-Source Browsers nun konsequent aus. Sie wollen damit gegen eine Firefox-Erweiterung protestieren, mit deren Hilfe man Werbung auf Internetseiten ausblenden kann. Dies soll die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren, dass viele Seiten hochwertige Inhalte kostenlos zur Verfügung stellen und im Gegenzug dafür Werbung schalten. Wird diese Werbung ausgeblendet, würde den Seiten ihre Existenzgrundlage entzogen. Die Betreiber sprechen von "Diebstahl".
Kurios ist diese Protestaktion deshalb, da praktisch für jeden Internet-Browser eine solche Erweiterung existiert. Die Antwort, wieso sich der Protest ausgerechnet gegen Firefox richtet, bleiben die Protestführer schuldig.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
