Nachdem die Brüsseler Kartellwächter in der letzten Woche überraschend sowohl Büros von Intel, als auch von mehreren europäischen Wiederverkäufern durchsucht hatte (wir berichteten), zeigte sich Intel CEO Craig Barrett verwundert über die Ausweitung der Untersuchungen zu diesem Zeitpunkt.
""You have to ask the EU why they are expanding it at this stage.We have not had a chance to respond to the first allegations yet."
Was Barett dabei übersieht ist die Tatsache, das Intel von der EU-Kommission bereits zahlreiche teilweise mehrmonatige Fristverlängerungen für eine schriftliche Stellungsnahme gewährt wurden. Mit Abgabe der Stellungsnahme hatte Intel dann um eine Anhörung gebeten, die mittlerweile für den 10. und 11. März angesetzt wurde und nicht öffentlich sein wird.
Mittlerweile hat sich die auch die europäische Verbraucherschutzorganisation BEUC, zu der auch der deutsche Bundesverband der Verbraucherzentralen gehört, in die Untersuchung eingeschaltet und verlangt von der EU in dem Verfahren angehört zu werden.
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