Nachdem sich AMD weiterhin beharrlich weigert, irgendetwas substantielles zu seinen Asset Light/Smart Plänen verlauten zu lassen, sind mittlerweile jeden Tag neue Spekulationen zu diesem Thema zu lesen.
Bereits in der letzten Woche war Chartered Semiconductor als möglicher Partner für ein eigenständiges Joint-Venture (AMD Anteil 51%) für die Auftragsfertigung ins Gespräch gebracht worden. Nun soll die Fremdfertigung zu TSMC verlagert werden.
Nach einem DigiTimes-Bericht soll AMD bereits im zweiten Halbjahr mit der Fremdfertigung von SOI-Produkten bei TSMC beginnen, dabei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um Prozessoren handeln soll. Die Testproduktion, von der sich TSMC Aufträge für den Fusion verspricht, soll bereits begonnen haben.
Momentan lässt AMD Prozessoren nur bei Chartered fertigen und ist durch die x86-Lizenz auf eine Fremdfertigungsquote von maximal 20 Prozent beschränkt. Die gestern von Chartered bekannt gegebenen Q1-Zahlen weisen im Übrigen ein stagnierendes Geschäft mit AMD aus und Analysten spekulieren, dass Chartered sich zunehmend von der Abhängigkeit der AMD-Aufträge lösen will und dafür die Fertigung von Produkten anderer Bereiche ausweitet.
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