Momentan überschlagen sich die Ereignisse im Bereich der Grafikchips, vor allem auf Grund der Tatsache, dass AMD mit der ATI Radeon 4800er Serie nun eine interessante Preisleistungs-Alternative bietet. Unter dem dem Titel "Grafik Wars" - denn dieser bricht momentan nicht nur zwischen den beiden Firmen, sondern auch zwischen den sogenannten Fanboys der beiden Lager aus - wollen wir Meldungen aus dem Bereich zusammenfassen. Heute unter anderem: NVIDIA mit 55nm und Preissenkungen.
Preissenkungen:
Bei der GTX 260 kommen die Preissenkungen im Markt an, erste Karten gibt es bereits ab etwa 240 Euro. Da ein Chip mit mehr als einer Milliarde Transistoren aber nicht gerade billig in der Herstellung ist, gibt es nun bereits Gerüchte über den möglichst schnellen Wechsel zur Produktion in 55nm. Der GT200b (55nm) war noch im Juni erst für 2009 erwartet worden.
Auf der anderen Seite ist zu lesen, dass Händler in Hongkong die Preise der ATI Radeon HD 4850 anheben.
DirectX 10.1, 11:
Spekulationen um eine Unterstützung NVIDIAs von DirectX 10.1 (wir berichteten) werden nun ins Reich der Fabeln verwiesen, stattdessen werden bereits die Trommeln für DirectX 11 in Stellung gebracht. Auf der Microsoft "Game Technology Conference" ist Direct3D 11 jedenfalls schon ein großes Thema und Ignacio Castano (NVIDIA) zum Beispiel spricht über "Water-Tight, Textured, Displaced Subdivision Surface Tessellation Using Direct3D 11".
Defekte Chips:
Interessant wird es langsam bei den Spekulationen über defekte Produkte, für die NVIDIA im Zuge einer Umsatzwarnung bereits Rückstellungen in Höhe von 200 Millionen US-Dollar angekündigt hat. NVIDIA gibt sich nämlich sehr zugeknöpft welche Produkte genau betroffen sind. Offiziell ist nur die Rede von Produkten in Notebooks, da dort bestimmte thermische Eigenschaften zum Tragen kämen.
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