Wie die Kollegen von Chiphell herausgefunden haben, soll der auf der 4650 verbaute RV730 64 bzw. 320 Shader-Einheiten besitzen und mit knapp über 700MHz getaktet sein.
Abgesehen von seiner Speicheranbindung, welche auf 128 Bit halbiert wurde, entspricht der RV730 auf dem Papier nahezu einem RV670, wie er auf der Radeon HD 38x0-Serie zum Einsatz kommt. Er besitzt ebenfalls 16 Texturierungseinheiten und ROPs und wird bei TSMC in 55nm gefertigt. Die Vorgängerin der 4650, die Radeon HD 3650 musste sich mit dem deutlich schwächeren RV635, der mit 24 / 120 Shader-Einheiten nur über gut ein Drittel der Rechenleistung des RV730 verfügt, begnügen.
Grafikkarte
Shader-Einheiten
GPU-Takt
Speichertakt
Speicheranbindung
Radeon HD 4870
160 / 800
750 MHz
1800/3600 MHz
256 Bit
Radeon HD 4850
160 / 800
625 MHz
993/1986 MHz
256 Bit
Radeon HD 4650
64 / 320
710 MHz
700/1400 - 1000/2000 MHz
128 Bit
Radeon HD 3870
64 / 320
775 MHz
1125/2250 MHz
256 Bit
Radeon HD 3850
64 / 320
670 MHz
830/1660 MHz
256 Bit
Radeon HD 3650
24 / 120
725 MHz
500/1000 - 800/1600 MHz
128 Bit
Gegen die GeForce 9600GT, die NVIDIA in der Mittelklasse ins Rennen schickt, dürfte die 4650 leistungsmäßig nicht ganz mithalten, da diese bereits den Radeon HD 3850 und 3870 da Leben schwer macht, die ihrerseits jedoch über die doppelte Speicherbandbreite der 4650 verfügen. Die ebenfalls in der Mittelklasse angesiedelte GeForce 9600GSO, die ebenfalls eine beschnittene Speicherbandbreite von 192 Bit besitzt, sollte jedoch in Schlagweite der 4650 liegen.
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