Während heutige Suchmaschinen, allen voran Branchenprimus Google, die Relevanz von Webseiten zu einem bestimmten Thema über deren Verlinkungs-Häufigkeit und Traffic bestimmen, soll Cuil mit Hilfe inhaltsbasierter Algorithmen bessere Suchresultate liefern. Nebenbei beansprucht man mit über 120 Milliarden erfassten Webseiten den Titel der weltweit größten Suchmaschine für sich.
Die drei Gründer von Cuil, Tom Costello, seine Frau Anna Patterson und Russell Power und die weiteren Mitglieder des Mangements kommen alle von bekannten IT-Größen wie Google, IBM, eBay und PayPal. Der Name Cuil, der im gälischen u.a. für Wissen steht, wurde aufgrund der irischen Herkunkt Costellos gewählt und ist eng mit der dort heimischen Mythologie verbunden.
Einer der wichtigsten Punkte neben der neuen Suchmethode liegt in der Anonymität der Suche, so speichert Cuil nach eigenen Angaben keinerlei personenbezogene Daten. Gerade dem Konkurrenten Google lastet in dieser Richtung ein schlechtes Image ein, eines, von dem Cuil proftieren könnte.
Inwieweit sich die Suchergebnisse wirklich durch die neue Technik verbessern lassen, wird sich noch zeigen müssen. Bei ersten Versuchen mit dem Suchbegriff "Planet 3DNow!" wurde beispielweise die eigentliche Webseite erst als zweites Resultat angezeigt, während die Team-Seite unseres Distributed-Computing-Teams im Projekt ABC@Home den ersten Platz belegt.
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