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Freitag, 19. September 2008

14:55 - Autor: Nero24

NVIDIA entlässt 6,5 Prozent seiner Belegschaft

So schnell kann's gehen! Eben noch war NVIDIA unangefochtener Spitzenreiter bei den Mittelklasse- und High-End Grafiklösungen, beim AMD Athlon XP und AMD Athlon 64 X2 sogar Chipsatz-Hersteller Nr. 1 für die AMD-Plattform, nachdem VIA sich ausgeklinkt hat, ATI noch nicht in Schwung gekommen war und SiS lieber für Intel produzierte - und innerhalb von ein paar Monaten geht's NVIDIA nun so schlecht, dass man einen Teil der Belegschaft entlassen muss.

Betroffen sind davon 360 Mitarbeiter weltweit, hauptsächlich aus Arbeitsgruppen, die nichts mit den Tagesgeschäft zu tun hatten. Daher sollen künftig auch keine Geschäftsfelder, in denen NVIDIA momentan tätig ist, wegfallen.

Als Ursache für das schlechte letzte Quartal, in dem NVIDIA zum ersten Mal seit 5 Jahren einen Verlust ausweisen musste, dürfen viele Aspekte angesehen werden: das wieder erstarken von ATI im Grafik-Segment nach der Übernahme durch AMD spielt ebenso eine Rolle, wie die nun durch AMD vermarktete ehemalige ATI-Chipsatz Sparte. So kann AMD nun Prozessoren und Chipsätze "aus einer Hand" anbieten, was bei den Kunden gut ankommt. Nicht zu vergessen sind die zaghaften Entwicklungsschritte nach der achten GeForce-Generation. So hat die GeForce-9-Serie ihren Namen eigentlich gar nicht verdient, da die GPUs eindeutig auf den GeForce-8-Chips basieren, teilweise sogar nur dreist umgelabelt wurden. Ähnlich verfährt NVIDIA seit geraumer Zeit auch bei den Chipsätzen, die mit minimalen Änderungen unter neuem Namen regelmäßig Reinkarnationen erfahren. Das bleibt dem versierten Kunden natürlich nicht verborgen. Hinzu kamen in letzter Zeit noch die Fertigungsprobleme sowohl bei den GeForce-Grafikarten, die zu Verzögerungen bei der Markteinführung führten, als auch bei zahlreichen Notebooks, die durch hohe Ausfallraten aufgefallen sind. Allein das soll NVIDIA mehrere 100 Millionen US-Dollar gekostet haben.

Wieso NVIDIA allerdings bereits nach nur einem mageren Quartal einen Teil der Mitarbeiter vor die Tür setzt, sorgt für Kopfschütteln. Begründet wird das mit notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen, auch im Hinblick auf zukünftige verstärkte Konkurrenz, z.B. durch Intels Larrabee. Ebenso darf davon ausgegangen werden, dass die Aktionäre ein sichtbares Zeichen gefordert hatten, nachdem sich der Aktienkurs nach dem letzten Hoch vor einem Jahr bis heute praktisch geviertel hat.

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