AMD und die Advanced Technology Investment Company of Abu Dhabi werden in Zukunft die Dresdner AMD Werke und das noch zu errichtende Werk in New York betreiben. Zu diesem Zweck werden die bestehende Werken, sowie 3.000 Mitarbeiter in diese neue Firma ausgegliedert, die unter dem vorläufigen Namen "The Foundry Company" firmiert.
AMD erhält von ATIC 700 Millionen US-Dollar für 55,5 Prozent der Anteile der "The Foundry Company". Die neue Firma übernimmt außerdem Schulden AMDs in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar. Weiterhin wird Abu Dhabi mit 319 Millionen seinen Anteil an AMD selbst auf 19,3 Prozent verdoppeln.
Die neue Firma wird bis zu 6 Milliarden US-Dollar an Investionen erhalten, um die bestehenden Werke zu modernisieren und "The Foundry Company" mit einem Kapital von 1,4 Milliarden US-Dollar auszustatten.
„Heute ist ein großartiger Tag für uns in Dresden. Mit der heutigen Bekanntgabe wird Dresden zum Eckpfeiler eines neuen, weltweit aufgestellten Halbleiterunternehmens, und wir betreten ein spannendes neues Geschäftsfeld, für das wir exzellent aufgestellt sind. In einem ersten Schritt werden wir erhebliche Mittel in den Ausbau von Fab 38 zu einem hochmodernen 300 mm Werk investieren“, sagte Dr. Hans Deppe, Corporate Vice President und Geschäftsführer des Standortes Dresden. „Unser Team ist hoch motiviert, seine Kenntnisse und Fähigkeiten AMD und neuen Kunden zur Verfügung zu stellen. Ich bin überzeugt, dass die Gründung von The Foundry Company dazu beitragen wird, Sachsen weiterhin als führende Halbleiterregion Europas zu stärken.“
"The Foundry Company" soll weiter für AMD und auch als Auftragsfertiger arbeiten. Weitere Details sollen in einem um 14:00 Uhr (MEZ) startenden Webcast bekannt gegeben werden.
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