Über die zu jenem Zeitpunkt mutmaßlich fehlerhaften Serien an Seagate-Festplatten hatten wir bereits in den letzten Tagen berichtet. Inzwischen hat Seagate eine offizielle Support-Seite eingerichtet, auf der der Bug in der Firmware eingeräumt wird:
A number of Seagate hard drives from the following families may fail when the host system is powered on:
Barracuda 7200.11 DiamondMax 22 Barracuda ES.2 SATA SV35
Once a drive has failed, the data is inaccessible to users. Seagate has isolated this issue to a firmware bug affecting drives from these families manufactured through December 2008.
Angeboten wird unter anderem das Tool DriveDetect, mit dessen Hilfe man die relevanten Daten der Festplatte (Modellnummer, Seriennummer, Firmware) auslesen kann. Damit ist es möglich anhand der von Seagate veröffentlichten Liste an potenziell betroffenen Festplatten zu vergleichen, ob man selbst so ein Modell hat. Folgende Modelle gibt Seagate an:
Falls sich anhand dieser Vergleichsliste zeigt, dass die Platte zu der betroffenen Serie gehört, soll der Kunde die Daten aus dem DriveDetect-Tool herauskopieren und sich direkt an den Seagate-Support wenden. Diese werden anhand der Seriennummer und der Firmware-Version prüfen, ob die Platte von dem Fehler betroffen ist und ggf. eine neue Firmware-Version zuschicken. Weitere Informationen dazu gibt's direkt bei Seagate.
Update Mittlerweile bietet Seagate einen Online-Dienst an, mit dessen Hilfe es möglich ist, definitiv festzustellen, ob die eigene Festplatte von dem Firmware-Bug betroffen ist oder nicht. Dazu einfach die Seriennummer mit dem DriveTool von oben auslesen (oder mit einem beliebigen Tool, das die Seriennumer auszulesen vermag) und in diese Maske eintippen:
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