Im Zuge der Insiderskandals rund um die Hedgefonds-Gruppe Galleon haben nun die ersten Konzerne Konsequenzen gezogen.
Sowohl Intel, als auch IBM haben die Verdächtigen bis zur Klärung der Vorwürfe beurlaubt. Bei Intel traf es Rajjiv Goel und bei IBM Vizepräsident Robert Muffat, der bislang sogar als Kandidat für den Posten des CEO galt.
Obwohl bislang noch kein Verdächtiger bei AMD namentlich benannt wurde, kommen nun immer mehr Details zu den fraglichen Insidergeschäften ans Licht. Im Falle von AMD waren die handelnden Personen bei Galleon über die Verhandlungen mit der Investment-Gruppe ATIC aus Abu Dhabi informiert und verfügten sogar über den konkreten Termin an dem die Gründung von GLOBALFOUNDRIES bekannt gegeben werden sollte.
Da der Termin verschoben wurde und auf Grund der rezessionsbedingten Talfahrt der Börsen wurde das Investment allerdings zum Fiasko. Nach Angaben des Business Journals kaufte Galleon 16 Millionen AMD Aktien und verlor dabei mehr als 30 Millionen US-Dollar.
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