21:28 - Autor: heikosch
Wie der Branchendienst Digitimes erfahren haben möchte, hinkt AMD bei den Auslieferungen für die Ende Juni veröffentlichten APUs der A-Serie hinterher. Der 32-nm-Fertigungsprozess weise demnach bis jetzt schlechte Yield-Raten (Ausbeute) auf, sodass nicht alle Bestellungen des Retail-Marktes bedient werden können. Bis September möchte AMD diese Probleme aber beseitigt haben, ließ man verlauten.
Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und die allmählich steigende Verfügbarkeit kompatibler Mainboards mit dem Fusion Controller Hub A75 sollen treibend im offenen Markt sein, sodass die Nachfrage einfach zu groß für die schlechte Ausbeute sei. Die Tatsache, dass in Zukunft auch Mainboards mit einem leicht abgespeckten Fusion Controller Hub mit der Bezeichnung A55 - ohne USB 3.0 und SATA 6Gb/s - den Markt erreichen, dürfte die Nachfrage zusätzlich verstärken. Der Preis ist entscheidend und mit ungefähr 100 Euro für das aktuelle APU-Topmodell in Form der A8-3850 sind preisgünstige Systeme mit einer annehmbar leistungsfähigen Grafikleistung möglich. Die Tatsache, dass AMD inzwischen aber auch drei weitere Modelle der A-Serie (A6-3500, A6-3600 und A8-3800) listet, deutet an, dass es langsam bergauf geht. Bis zum frühen September sind es nur noch ungefähr zwei Wochen, sodass man gespannt sein darf, ob AMD die angeblichen Probleme in den Griff bekommt.
Quelle: Digitimes - AMD Llano processors suffering from shortage; to be resolved in September
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