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Samstag, 20. August 2011

21:39 - Autor: heikosch

Stephen DeWitt äußert sich zur Zukunft von webOS

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Nachdem Hewlett Packard urplötzlich von der Abstoßung der Personal Systems Group-Sparte sprach, wurden viele Fragen aufgeworfen. Die Zukunft des TouchPad scheint gezählt, ist das Gerät in den USA doch bereits für 99,00 (16 GB) bzw. 149,00 (32 GB) US-Dollar im Abverkauf. Mit der Einstellung des Produkts, das nur eine Lebenszeit von sechs Wochen hatte, gerät ein ehrgeiziges Projekt HPs in den Fokus des Interesses. Was wird aus webOS? Um dieses Betriebssystem zu entwickeln, kaufte HP sich den altbekannten Hersteller Palm. Im Interview mit Engadget sprach Stephen DeWitt, Leiter von HPs webOS-Abteilung, über die Zukunft des noch jungen Produkts.


DeWitt äußert sich positiv über das Weiterbestehen und die Weiterentwicklung von webOS als Plattform. Der Ausstieg aus dem Tablet-Geschäft als direkte Verknüpfung sei nur Resultat der schwachen Verkaufszahlen des Geräts. Der Kern, die Vision HPs vernetzter Geräte, bleibt dabei unangetastet. Mögliche zukünftige Projekte mit dem Betriebssystem könnten die Lizensierung als auch die Unterstützung von OEMs (Original Equipment Manufacturer - Erstausrüster) und ODMs (Original Design Manufacturer - Auftragsfertiger) sein. HP habe sich seiner Aussage dafür entschieden, die Entwicklung der Plattform der Hardwareentwicklung vorzuziehen, um flexibler arbeiten zu können. webOS zählt seiner Aussage nach und nicht die Hardware dahinter. Die Aufrechterhaltung der Konkurrenzfähigkeit der Hardware würde demnach derart große Investitionen nach sich ziehen, sodass webOS als Kern des Projekts zu kurz kommen könnte.
Stephen DeWitt bestätigt sogar, dass man bereits im Gespräch mit Drittanbietern stehe, aber keine Namen nennen möchte. Eine Nachfrage des Interviewers, ob die Entwicklung von Microsofts Windows 8 mit einem größeren Fokus auf Tablets etwas mit der Entscheidung HPs zu tun hat, bestätigte er damit, dass definitiv Kontakte zu Microsoft bestehen, schon allein aufgrund bestehender Produkte. Andeutungen über eine Anpassung von webOS zur Kommunikation mit bestehenden Betriebssystemen wecken das Interesse des Interviewers, doch wie immer bleiben Details geheim. Das Thema Cloud (engl. für Wolke) als großes Netzwerk unterschiedlicher Systeme stehe dabei ganz oben bei der Entwicklung. HP stehe seinen Partnern in Bezug auf die Entwicklung offen und gemeinschaftlich gegenüber.
HPs Kontakt zu Firmenkunden habe ergeben, dass diese zum Beispiel unzufrieden mit den aktuellen Geräten auf dem Markt sind. Bei dieser Aussage geht DeWitt ins Detail und erklärt, dass eine Infrastruktur fehlt. Gleichgestellt wird ein Mitglied der Cloud mit einem Stuhlbein. Wirklich integrierte Lösungen seien das Ziel der Entwickler. Die Charakteristik eines jeden Gerätes soll zum großen Ganzen beitragen. Wie werden Applikationen erlebt und wie ist die menschliche Erfahrung dabei - das Thema webOS ist aktueller denn je bei HP, so scheint es.
Schlussendlich betont DeWitt noch einmal, dass die Erklärung des letzten Tages darauf abzielt, aus dem Endgeräte-Geschäft auszusteigen. Vielleicht wird webOS doch noch das, was man trotz aller Kritik weiter energisch verteidigt.

Quelle: Engadget - The Engadget Interview: HP's Stephen DeWitt discusses the state of webOS

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