Computerworld hat im Zuge der Geschehnisse bei HP zwei Statistiken veröffentlicht, die die angeführten Gründe HPs für die zuletzt bekanntgegebenen Pläne für die Zukunft der Personal Systems Group (PSG) verdeutlichen sollen. Warum die Nummer Eins im PC-Geschäft seine noch gewinnbringende Sparte loswerden möchte, sei anhand der Zahlen kein Wunder. Die einfache Antwort lautet: Rentabilität. Wie schon HP herausstellte, sind die Gewinnspannen in anderen Tätigkeitsfeldern weitaus höher.
Das Geschäft mit der Hardware ist der bei HP am wenigsten gewinnbringende Posten mit einem Wert von 5,9 %. Die Software-Abteilung hingegen generiert mehr als den dreifachen Wert mit 19,4 %. Natürlich kommt dann die Frage auf, worauf man sich als Unternehmen nun am meisten konzentrieren möchte. Weiterhin führt Computerworld an, dass die Wachstumsraten im Bereich der Desktop-PCs und Notebooks rückläufig sind. Der Marktanteil im momentan starken Tablet- und Smartphone-Bereich hingegen sei so gering, sodass auch die unrentablen Abverkäufe der letzten Tage keine Besserung bringen werden. Die Verkäufe von Desktop-PCs und Notebook seien im letzten Quartal um 4 % niedriger gewesen als im Vorjahr. HP-Software liegt mit Zahlen von +20 Prozent eindeutig besser im Rennen. Allgemein ist das Geschäft mit Firmenkunden bis auf den Verkauf von kommerziellen Bild- und Druckhardware im Plus. Die um 19 % gestiegene Rate für Workstations kann die PSG-Sparte dabei nicht retten.
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