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Donnerstag, 8. März 2012

20:50 - Autor: heikosch

Xilence zeigt neue XQ-Serie sowie einen mITX-Gehäuse-Prototypen

Xilence_Logo
Xilence präsentiert auf der CeBIT 2012 neben bekannten Produkten wie den Gehäusen Interceptor und Interceptor Pro auch zwei Neuheiten. Einmal handelt es sich dabei um neue Netzteile für die bekannte XQ-Serie des Herstellers. Hinzu kommt ein mITX-Gehäuse, das durch seinen Aufbau vor allem auch spielbegeisterte User ansprechen soll. Der Hersteller hat uns die beiden Geräte etwas genauer erklärt.




Xilence CeBIT 2012

Das neue Xilence XQ kommt zunächst in drei Leistungsstufen auf den Markt – 750, 850 und 1000 Watt. Es erfüllt laut Herstellerangaben die 80Plus-Platinum-Zertifzierung im Falle der beiden leistungsstärksten Modelle. Der Einstieg erreicht „nur“ den Gold-Status. Die Elektronik für das neue XQ ist, nicht wie sonst auch gerne so praktiziert, einfach nur eingekauft. Am PCB hat Fabian Richter, Technischer Leiter und Produktentwickler bei Xilence, auch selbst Hand angelegt. Bei der Präsentation erklärte er uns, wie stolz man darauf sei, dass vor allem die Lötstellen im modernen SMD-Verfahren herstellt werden. Diese Technik arbeitet deutlich sauberer. Anhand zweier Vorabversionen aus der Entwicklung konnten wir auch einen Blick auf das Kühlkonzept werfen.

Xilence CeBIT 2012 Xilence CeBIT 2012 Xilence CeBIT 2012 Xilence CeBIT 2012

Der längliche Kühlkörper steht in Richtung der Strömungsrichtung, was einen gleichmäßigen Kühleffekt zur Folge hat. Die eigentlich widersinnig quer zur Strömungsrichtung der beiden 60-mm-Lüfter positionierten Kühler sollen für einen seitlich abströmenden Luftzug sorgen, sodass auch die daneben befindlichen Kondensatoren von der Kühlung profitieren. Das von Xilence praktizierte Konzept soll die Komponenten im Inneren schonen und auch den Geräuschpegel senken. Die bekannten Netzteile mit einem Lüfter hätten den Nachteil, dass vor allem im Todbereich des Lüfters, sprich im Bereich der Nabe, kein wirklicher Kühleffekt entstehe. Je nach Temperatur regeln die Lüfter die Drehzahl. Bis zu 20 % Auslastung stehen sie sogar still. Anhand des Interceptor Pro, das der Hersteller auf der CeBIT verlost, konnte sich auch jeder Messebesucher von der Funktionalität überzeugen. Im BIOS-Betrieb wurde das verbaute Netzteil soweit ausgelastet, dass ein Lüfter langsam drehte, während der zweite still stand.

Weiterhin bietet das Netzteil Kabelmanagement, wobei die Verbindung der PCBs direkt erfolgt sei. Damit sollen Kabelenden mit eigenen Widerständen als Problemstellen ausfallen.

Anhand des Datenblattes können wir euch zusätzlich folgende Daten zu den Netzteilen geben:

750 W850 W1000 W
+3.3V20 A20 A20 A
+5V20 A20 A20 A
+3.3 / +5130 W130 W150 W
+12V116 A18 A22 A
+12V216 A18 A22 A
+12V316 A18 A22 A
+12V416 A18 A22 A
+12V516 A18 A22 A
+12V750 W850 W1000 W
Combined +3.3/+5/+12750 W850 W1000 W
-12V0,5 A0,5 A0,5 A
+5VSB4,0 A4,0 A4,0 A
-12V/+5VSB25 W25 W25 W


Xilence CeBIT 2012

Kommen wir zum neuen mITX-Gehäuse, das Xilence bis jetzt aber nur als Prototyp vorgestellt hat. Das Gehäuse auf Basis eines Stahl-Chassis kommt mit etlichen Features daher. Die Blechteile an den Seiten und der Deckel des Gehäuses sind mit einer Aluminiumfolie beklebt. Das vermittelt einen deutlich höherwertigeren Eindruck. Der Hersteller verzichtet auf hochglänzende Flächen. Die Kunststofffront des Gehäuses weist die gleiche Oberflächenstruktur wie der Rest des Gehäuses auf. Weiterhin bietet Xilence seinen Kunden an der Front USB 3.0. Dabei ist hervorzuheben, dass man nicht wie andere Hersteller auf innenliegende Pin-Header zurückgreift. Die USB-3.0-Ports werden mittels eines durchgeschleiften Kabels in Form von Anschlüssen hinten am Mainboard realisiert. Die Entscheidung zu dieser Lösung wird durch die Tatsache begründet, dass Mainboards im mITX-Bereich oftmals keine internen Stecklösungen bereitstellen.

Im Frontbereich dominiert aber vor allem ein Lüfter. Hinter der Tür, die durch ein Schloss gesichert werden kann, befinden sich zwei Hot-Swap-Schächte für 2,5“-Festplatten.
Da es sich um ein Vorserienmodell handelt, stehen aber wohl auch noch Änderungen an. Der in diesem Entwicklungsstadium noch silberne Power-Button wird gegen ein Modell in Gehäusefarbe ausgetauscht. Weiterhin sind auch die auf der bis jetzt verbauten Lüfter noch nicht final. Man wolle demnach die gleichen Lüfter wie beim bereits erhältlichen Xilence Interceptor einsetzen. Diese sollen sich durch einen niedrigen Geräuschpegel auszeichnen. Möglich wären auch die 2CF-Lüfter, man wolle sich aber bei diesem Punkt noch nicht festlegen. Bilder vom Inneren haben wir leider nicht parat. Der Aufbau kann sich aber sehen lassen. Neben den beiden 2,5“-Schächten bietet es einen 3,5“-Schacht. Der Platz für einen CPU-Kühler ist im Vergleich zu einigen anderen, bei uns getesteten Gehäusen größer. Damit sollte auch eine größere Anzahl an Kühlern kompatibel sein. Für eine Erweiterungskarte stehen zwei Slots bereit (Dual-Slot).

Wann das Gehäuse den Markt erreichen soll, steht noch nicht fest. Die Ansätze von Xilence sind aber definitiv interessant.

Quelle: Xilence

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