12:52 - Autor: heikoschUm die neuen APUs der A-Serie drehten sich in letzter Zeit viele News. Zum heutigen Tag hat AMD erste Informationen freigegeben. Das betrifft den neuen Sockel FM2, die Kooperation mit Dataram und nicht zu vergessen eine Auflistung der neuen A-Serie-Modelle. Erste GPU-Benchmarks wären uns auch erlaubt, wenn wir eine APU in der Hand halten würden.
Denn leider können wir euch zum heutigen Termin keine ersten Benchmarks vorweisen. Unsere APU ging beim Versand durch DHL verloren. DHL kann bis heute nicht sagen, wo das Paket abgeblieben ist. Wir hoffen, euch dennoch bald die ersten Messwerte präsentieren zu können.
Von den nun offiziell angekündigten sechs A-Serie-APUs finden sich bereits erste Listungen im geizhals-Preisvergleich. Mit Preisen zwischen 51 und 115 Euro muss der geneigte Käufer bald wohl nicht viel tiefer in die Tasche greifen als bei den bekannten Modellen der ersten Generation. Offizielle Zahlen seitens AMD stehen noch aus.

Die Modelle und ihre Taktraten sind schon länger bekannt. Auch wenn AMD offiziell nicht mehr die Bezeichnung "Black Edition" für die Modelle mit offenem Multiplikator verwendet, so finden sich doch immer wieder Hinweise hierauf. Entsprechende Verkaufsverpackungen sind schwarz. Die schon mit den ersten A-Serie-APUs eingeführte Markierung mit einem "K" findet sich auch beim Konkurrenten Intel wieder.
AMD verspricht, dass der neue Sockel FM2 eine längere Lebenszeit haben wird. Mindestens drei Jahre soll es neue Prozessoren für den Sockel FM2 geben, wozu auch die Nachfolgegeneration "Kaveri" gehört. Zudem unterstützt der neue Sockel bereits PCIe 3.0, wobei allerdings noch nicht klar ist, ob mit den aktuellen Mainboards automatisch die höhere PCIe-Bandbreite genutzt werden kann, wenn eine künftige APU mit PCIe 3.0 eingesteckt wird.

Neben den neuen Trinity-APUs führt AMD einen aktualisierten Fusion Controller Hub ins Feld, den A85X. Auf den ersten Blick fallen die zwei zusätzlichen SATA-Ports (6Gb/s) auf. Im Detail wurden Anpassungen vorgenommen. Zukünftig ist auf FM2-Mainboards mit der A85X-FCH CrossFireX freigeschalten. Hierzu muss die integrierte Grafikeinheit der APU deaktiviert werden. Die GPUs können auf jeweils 8 PCIe-Lanes zurückgreifen. Eine weitere Neuerung ist, dass zukünftig auch RAID-5-Konfigurationen vorgenommen werden können.

Im Zusammenhang mit der Infrastruktur für die neuen APUs ist erwähnenswert, dass Dataram am 6. September eine strategische Partnerschaft mit AMD verkündet hat, aus der eine speziell angepasste Software namens AMD Radeon RAMDisk hervorgehen soll. Käufer von RAM-Modulen von AMD (Value, Entertainment, Performance und Radeon Edition) sollen in den Genuss einer virtuellen Festplatte kommen, die im Arbeitsspeicher durch eine Software eingerichtet wird. Auf dieser werden Daten abgelegt, um den Start von Programmen oder auch das Laden von Daten zu beschleunigen. Wann diese Software für die Kundschaft verfügbar ist, ist uns nicht bekannt.
Quelle: AMD
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