Wie Tom's Hardware Guide heute berichtete ist es japanischen Forschern der Tohoku Universität in Sendai gelungen einen Halbleiter darzustellen, der gleichzeitig Daten verarbeiten und magnetisch speichern kann. Der Chip soll aus einer Iridium-Mangan-Arsenid-Legierung bestehen. Einen Namen hat er auch schon bekommen: "Spintronic" ;-)
Und so soll das ganze funktionieren: Mit Hilfe eines elektrischen Impuls kann ein Magnetfeld im Baustein ein und ausgeschaltet werden. Durch diesen Trick kann der Chip beliebig als Prozessor oder als Speichermedium fungieren. Die Sache hat natürlich (noch) einen Haken: Das ganze gelingt derzeit nur bei -250°C und einer Schaltspannung von 125 V. Aber immerhin! Man darf nicht vergessen, daß Spintronic noch ganz am Anfang der Entwicklung steht. In einigen Jahren jedoch - so wird gemutmaßt - soll dieses Verfahren die Halbleitertechnik revolutionieren.
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