Viele Neuerungen soll sie bringen, die 80er Generation der ForceWare Treiberpakete für nVidias Pixelschleudern. Kurz nach Launch der GeForce 7800 GTX ist nun ein erster inoffizieller Treiber mit der Versionsnummer 80.40 im World Wide Web aufgetaucht, datiert auf den 13. Juni.
Auf Anhieb erkennbar ist die Unterstützung des neuen H.264 Codec. Dieser neue High Definition Codec ermöglicht - fest im Grafikchip verankert - hochauflösendes Video de- und encoding, ohne zusätzliche Prozessorlast. Zusätzlich finden sich in der Treiberdatei nv4_disp.inf Einträge über den neuen C51 Chipsatz mit integrierter Grafiklösung des nForce4 Chipsatz und drei als G70GL, G72 und G72GL deklarierte GPUs. Die Einträge mit dem zusatz "GL" lassen erfahrungsgemäß auf die Quadro-Serie zum professionellen CAD-Rendern schliessen, was der Eintrag "Quadro FX 4500" untermauert. Seitens NVIDIA gibt es allerdings zu Abkömmlingen der aktuellen G70-GPU noch keinerlei Informationen, vielleicht bringt eine nachgeschobene Changelog etwas mehr Licht ins Dunkel. Vermutlich handelt es sich dabei aber um die neuen Mittelklasse-Modelle der 7X00 Serie.
Ein Bug scheint der neue 80er aber schon aus dem aktuellen inoffiziellen 77.72 geerbt zu haben. Die bekannten Gamma-Wert-Probleme beim Abspielen von Videodateien tauchen auch im neuen Treiber wieder auf. Beseitigen läßt sich der Fehler übrigens, indem man im nVidia-Menü "Farbkorrektur" statt dem Farbprofil "Standardmodus" den "erweiterten Modus" auf "Alle" statt nur "Desktop" oder "Overlay" anwendet.
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