Nachdem wir schon vor einigen Tagen darüber berichtet haben, dass die Universität in Stanford an einem Folding@Home Client arbeitet, der die Grafikprozessoren aktueller Grafikkarten zur Berechnung der Workunits einbeziehen will, hat nun der Grafikchip-Hersteller ATI einen Grafiktreiber in seiner Knowledge Base vorgestellt, der für die Folding@Home Software genutzt werden kann.
Bei dem neuen Treiber handelt es sich um den Catalyst 6.10 Display Driver, wobei dieser sich momentan noch in der Beta-Phase befindet. Jedoch soll er für die Anwendung mit der Folding@Home Software schon zu 100% nutzbar sein. Für weitere Informationen, bezüglich der neuen Folding@Home Software, verweist ATI an dieser Stelle auf F.A.Q. von Folding@Home. Hier sind aus dem Artikel "Folding@Home on ATI GPU's: a major step forward" noch weitere Informationen bezüglich des neuen Folding@Home Clients in Verwendung mit ATI Grafikkarten zu lesen. So schreibt man in Stanford, dass neben dem neuen 6.10 Catalyst, auch der 6.5 Catalyst mit der neuen Software kompatibel ist.
Weiterhin ist unter dem Titel "Streaming Processor cores" eine kleine Zusammenfassung, zur neuen Technik mit der die GPUs in den "Faltprozess" mit eingebunden werden, zu lesen. Hier spricht man davon, dass nachdem die Folding@Home Software vor drei Jahren mit dem Gromacs Core, der erstmalig für die SSE Anweisungen neuerer Prozessoren optimiert war, einen Leistungsschub vom 20- bis 30-fachen verzeichnen konnte nun ein weiterer Meilenstein bevor steht. So soll der neue "Streaming Processor core", der speziell für die ATI Radeon X1900 Serie optimiert wurde, bei den Fließkommaberechnungen einen erneuten Leistungschub vom 20- bis 30-fachen ermöglichen.
"By writing highly optimized, hand tuned code to run on ATI X1900 class GPU’s, the science of Folding@home will see another 20x to 30x speed increase over its previous software (Gromacs) for certain applications. "
Quelle: Folding@Home on ATI GPU's: a major step forward
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