Erste Previews von VIA KT266A Referenzplatinen ließen den ungläubig staunenden Usern die Kinnladen nach unten klappen. Speicherdurchsätze von 1000 MB/s und mehr auf der FPU-Schiene setzten neue Highlights. Zwar handelte es sich bis dato noch um Referenzboards, denen nachgesagt wird, nicht immer ganz transparente Ergebnisse zu liefern (siehe SiS 735 Referenz vs. ECS K7S5A), aber die Performancewerte liegen derart weit über der Konkurrenz, daß sie doch Appetit auf mehr machen.
VIA gibt folgende performancerelevante Verbesserungen an:
Faster transfers between the synchronized Front Side Bus and Memory Bus
Burst up to eight Quad Words of data per clock, up from four in previous designs.
Data queues deepened, allowing faster and access to buffered data.
Auf TechExpert gibt es nun einen Artikel, der die neuen Features in der Praxis beleuchtet:
Die Ergebnisse zeigen, warum der KT266A eine höhere Speicherperformance als der AMD 760 erzielt. Der Speicherzugriff des AMD 760 wird bei einer ungültigen Adresse im L2-Cache mit 164 Wartezyklen verlangsamt (L2-Miss). Beim VIA KT266A erfolgt der Zugriff auf den Speicher bereits nach 122 Zyklen. Der AMD-Chipsatz benötigt also 34 Prozent mehr Wartezyklen. Ähnlich sieht es beim Neuanlegen einer Speicheradresse im L2-Cache aus. Auch hier hat der AMD 760 mit einer 32 Prozent höheren Anzahl von Wartezyklen zu kämpfen.
Wer mit dem KT266A liebäugelt sollte den Artikel nicht verpassen ...
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