Auf Chip.de ist ein spektakulärer Test des letzten Aldi-PC zu lesen. Der Rechner war bestückt mit einem Intel Pentium 4/1800, 256 MB SDRAM, i845 Chipsatz, einer GeForce 3 Ti-200 und vielen Goodies. Doch wie in jedem Review des i845 nachzulesen, ist der Chipsatz kein optimaler Partner für einen Prozessor, der aufgrund seiner kleinen Caches derart auf hohe Speicherbandbreite angewiesen ist, wie der Pentium 4. Der Chip-Artikel aber geht noch ein paar Schritte weiter. Hier einige Auszüge aus dem Test:
Das System Aldi funktioniert offensichtlich so: Lange ein Geheimnis machen, dann am Wochenende die Daten veröffentlichen - am folgenden Montag kommt die Computer-Bild mit einem exklusiven PC-Test heraus, dessen Sieger mittlerweile jeder vorher kennt. Und dann sieht man im Fernsehen die langen Warteschlangen bei Aldi. [..] Im Aldi-PC ist ein 256-MByte-Riegel verbaut, der zwar der PC133-Spezifikation entspricht, aber lediglich CL3-Timing (3-3-3) erlaubt. Es ist nicht leicht, noch langsamere SDRAM-Module käuflich zu erwerben. Daraus resultiert ein Speicherdurchsatz von etwa 284 MByte pro Sekunde. [..] Das Preis-Leistungs-Verhältnis leidet enorm unter den Mängeln. Die Idee war gut, die Umsetzung ist nicht einmal möglicher Standard. [..] Lästig ist auch das - natürlich geniale - Intel-Marketing, das dem unbedarften Käufer vorgaukelt, er hätte nun einen schnellen Prozessor. Selbst die hier eingesetzte 1,8-GHz-Version liefert nicht einmal das Leistungsniveau, das AMD Anfang dieses Jahres mit dem 1,4-GHz-Athlon vorgelegt hat. Aber selbst wenn wir das nicht an der Prozessor-Konkurrenz messen wollen: Intel selbst hat Besseres zu bieten (RDRAM!). Wer behauptet, dass der Pentium 4 mit dem billigeren SDRAM zur Leistungsspitze gehört, sagt schlicht die Unwahrheit - wie zahlreiche Benchmarks immer wieder belegen.
Den Rest des Artikels lest am besten selbst... THX @Dirk für den Hinweis :-)
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