Intel hat im seit Monaten schwelenden Konflikt mit VIA wegen deren Verwendung des Fast Writes Protocol den Kürzeren gezogen. VIA hatte ab KT133 und Apollo Pro133A das Fast Writes Protocol für AGP-Grafikkarten implementiert. Intel argumentierte, Fast Writes sei eine eigene Erweiterung der AGP-Spezifikationen und VIA habe kein Recht, diese zu verwenden. Bei VIA dagegen sah man Fast Writes sehr wohl als Teil der AGP-Spezifikationen.
"Intel argues that Fast Write is a 'protocol,' not a specification," he wrote, explaining his decision. "A protocol, however, can also be a specification. At oral argument, Intel's attorney at first even agreed that the AGP 2.0 specification contained a 'specification' for Fast Write. At the end of the oral argument, however, he rescinded his agreement. Although the court would not bind counsel to his admission, the exchange illustrates the confusion in Intel's position
Das Ziel von Fast Writes ist die Verbesserung des Transfers von Geometriedaten zwischen Prozessor und Grafikchip. Anwendungen oder Spiele, die eine enorm hohe Polygonenzahl verwenden, verlangen vom System, daß der Prozessor diese Datenmengen zum Grafikchip schieben kann und das möglichst schnell. "Fast Writes" ermöglichen dies ohne Umweg über den Arbeitsspeicher und stellt damit eine direkte Verbindung zwischen Prozessor und Grafikchip her. Allerdings ist der Nutzen von Fast Writes in der Praxis umstritten. Zumindest auf AMD-Systemen zeigen sich die meisten Benchmarks absolut unbeeindruckt von Fast Writes, einige liefern sogar niedrigere Werte.
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