Die neuen Athlon XP Prozessoren mit OPGA-Package sind ja bekanntlich nicht mehr so leicht zu unlocken, wie die Keramik-Vorgänger mit Thunderbird-Core. AMD hat hier einige Fußangeln gelegt, die den Aufwand zum Freischalten des Multiplikators zum Übertakten in derartige Höhen treiben, daß es sich wirklich nur noch für Tuning-Freaks lohnt und nicht für zwielichtige Händler, die einen Athlon 1000 mal eben um 200 MHz übertakten und als 1200er verkaufen - in einem Komplettsystem kaum zu identifizieren, höchstens anhand eines instabileren Betriebsverhalten. Diese Mission hat AMD erfüllt.
Doch auch den Hobby-Übertaktern macht das Unlocken mit Tesafilm, Rasierklinge, Sekundenkleber und Silberlack zu schaffen, sodaß viele heute lieber per Frontside-Bus übertakten, als per Multiplikator. Leider kann das auch Probleme mit der PCI-Integrität mit sich bringen, da so der PCI-Bus, an dem auch die IDE-Controller hängen, auch mit übertaktet wird.
Doch seit geraumer Zeit tobt in unserem Forum eine Diskussion über das Unlocken des Athlon XP per Leitgummi, einem Bauteil, das in vielen Handies zu finden ist. Auch die Lesererfahrungen dazu sind überwiegend positiv. Da der Thread nach mittlerweile 298 Postings reichlich unübersichtlich geworden ist, hat Leser troublemaker, der Initiator dieser Idee, eine saubere Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse verfasst:
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