Das "Problemkind" auf dem Speichermarkt heißt ganz klar DDR400. Neben der Nicht-Standardisierung seitens der JEDEC (wir berichteten), gab es Probleme den VIA KT400 Chipsatz stabil mit mehr als einem DDR400-Modul zu betreiben. Auch stoppten Hersteller wie SIS die Entwicklung ihrer DDR400-Chipsätze (wir berichteten) bzw. wird Intel DDR400 gänzlich auslassen und schon im nächsten Jahr auf DDRII setzen. Dennoch sind mittlerweile recht viele DDR400 Module auf dem Markt zu finden. Grund genug für die Kollegen von Hardwareluxx sich eben diesen DDR400-Modulen in einem Round up zu widmen.
Zehn DDR400-Riegel hatten wir im Test, auf drei Mainboards haben wir sie an die Grenzen getrieben - jetzt wollen wir natürlich für jedes Modul ein kleines Fazit liefern, denn jedes Modul hat in den Tests kleine Schwächen oder Stärken gezeigt. Zum Thema DDR400 möchten wir jedoch anmerken, das wir in vielen Punkten sehr enttäuscht sind : Man merkt, das die DDR-Technologie, wie sie aktuell an die Limits getrieben wird, keine große Zukunft haben wird - möchten die Chipsatz- oder CPU-Hersteller eine noch höhere Bandbreite erreichen, so geht dies nur mit Dual-Channel-Chipsätzen oder der nächsten Generation Speicher : DDR-II.
Mit 400 Mhz ist die DRAM-Technologie am Ende des möglichen, schon jetzt sind Stabilitätsprobleme zu finden und durch den fehlenden Support von Chipsatzherstellern und die fehlende Spezifikation der JEDEC wird sich die Situation sicherlich nicht groß ändern.
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