Warfen vorhergehende Versionen des beliebten Benchmarks doch immer einen Blick in die nahe Zukunft, so scheint die gestern erschienene Version 2003 doch arg über das Ziel hinausgeschossen zu sein. Selbst Highend-Systeme liefern Ergebnisse, die man wohl kaum als realitätsnah bezeichnen kann.
Grafikchip-Hersteller nVidia sieht das nicht anders. Diese Haltung ist auch nicht weiter verwunderlich, erreicht doch die GeForce FX laut 3DMark 2003 bei weitem nicht die Leistung der Radeon 9700 Pro. Als Konsequenz empfiehlt nVidia in einer, bei hothardware nachlesbaren Stellungnahme, die Verwendung richtiger Spiele zur Feststellung der Systemleistung:
"So, where do you find a true gamers’ benchmark? How about running actual games? Most popular games include a benchmark mode for just this purpose. Doom3, Unreal Tournament 2003, and Serious Sam Second Encounter are all far better indicators of current and upcoming game performance."
Ob dieser Sinneswandel auch ohne die schlechten Ergebnisse der GeForce FX zustande gekommen wäre, ist zu bezweifeln, fanden doch vermeintliche Geschwindigkeitsverbesserungen durch neue Detonator-Treiber oftmals nur im 3DMark statt - zumindest in dessen Vorgängerversionen.
Eine sehr detaillierte und interessante Betrachtung zu Futuremarks 3DMark2003 findet ihr übrigens bei 3DCenter.
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