Die Suchmaschine Google schaffte es in relativ kurzer Zeit zum Suchdienst Nummer 1 zu avancieren und damit die alteingesessenen Platzhirsche wie z.B. Altavista oder Yahoo! auf die Plätze zu verweisen. Dieses Quasi-Monopol bedeutet natürlich Macht. Macht, die Google für andere interessant macht, andere die sich der vorhandenen Missbrauchsmöglichkeiten bedienen, um sich auf Kosten der Google-Benutzer zu bereichern.
Bei ZDNet ist nun ein sehr lesenswerter Artikel erschienen, der sich mit der Zukunft von Google befasst, ob man z.B. sich vielleicht irgendwann auf ähnliche Pfade wie Lycos begeben wird, die Partnerschaften mit Anbietern wie Gator eingingen und deren Spyware einsetzen.
Sollte Google bereit sein, seinen guten Namen zu verschleudern, wird das Internet für viele Leute erheblich weniger nützlich werden. Ein einmal verkauftes Vertrauen lässt sich nicht einfach zurückkaufen, und Misstrauen kann sich in einem Unternehmensbereich schneller ausbreiten als Schimmel in einer alten Orange. Es gibt jedoch noch Hoffnung, dass Googles Haltung auf Unkenntnis und nicht auf Habgier zurückzuführen ist - und dass uns das Unternehmen bald die Gewissheit zurückgeben wird: sein Engagement für Objektivität steht über allem.
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