Die SCO Group verzeichnet nach Informationen von ZDNet im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2004 eine Halbierung des Umsatzes. Während im Vorjahresquartal ein Umsatz von 21.4 Millionen US-Dollar zu verzeichnen war, so beläuft sich dieser heuer auf 10.14 Millionen US-Dollar. SCO begründet diese hohen Umsatzverluste durch das schwache Lizenzgeschäft der für Unix-Aktivitäten zuständigen Sparte "SCO Source".
Weiterhin scheint SCO zu versuchen, ihren Standpunkt im aktuellen Konflikt mit Linux öffentlich zu verstärken. SCO Vizepräsident Gregory Blepp wird im Rahmen eines öffentlichen Vortrages am 17. Juni in Jena mit anschließender Diskussion zur Frage Stellung nehmen, in welchem Rahmen die SCO Group ihre Eigentumsrechte an Unix V durch Linux verletzt sieht. Im Kern geht es aus medienökonomischer Sicht auch um die grundsätzliche Frage der Nutzung und des Schutzes geistigen Eigentums. Die Veranstaltung findet um 16 Uhr im Hörsaal 2 der Friedrich Schiller Universität, Carl Zeiss Strasse 3, statt. Die offizielle Einladung kann hier abgerufen werden.
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