Seit der Einführung der neuen Athlon 64-Prozessoren beglückt AMD den informierten Käufer mit einer Stromspartechnologie für den Desktop, „Cool'n'Quiet” genannt. Die Anpassung von Spannung und Takt an die vorherrschende Prozessor-Auslastung, so etwas kannte man bisher nur von den Notebook-Mobilprozessoren, wurde von AMD endlich auch in den Desktop-Prozessoren implementiert. Cool'n'Quiet tut nichts anderes als Taktrate und Spannung je nach den aktuell an die CPU gestellten Anforderungen auf verschiedene Stufen (P-States) zu regeln. In Verbindung mit einem Temperatur-geregelten Lüfter läßt sich so in vielen Fällen neben dem Stromverbrauch auch die Lautstärke im unausgelasteten Zustand deutlich reduzieren. Wie man dieses Feature im Betriebssystem aktiviert, welche Unterschiede es bei den einzelnen Steppings und Modellen geben kann und worauf man beim Kauf eventuell achten sollte, versuchen wir auf den nächsten Seiten zu erläutern.
Das Shuttle zurecht stolz auf seine Produkte ist, haben wir schon des öfteren bemerkt. Das erste Athlon64 Board überhaupt, welches wir genauer unter die Lupe nehmen konnten, war das Shuttle AN50R. Zwar wurde das eigentliche Review erst Ende Oktober 2003 veröffentlich, aber unsere eigentlichen Athlon64 Reviews zum Prozessor selbst wurden auf Basis einer der ersten Shuttle AN50R Revisionen durchgeführt. Und : Während andere Hersteller zu der Zeit noch mit kräftigen Speicherkompatibilitäts-Problemen zu kämfen hatten, lief das AN50R auf Anhieb astrein. Heute ist deshalb der Nachfolger heiss erwartet - das Shuttle AN51R soll schließlich in dieselbe Kerbe schlagen.
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