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Freitag, 29. Oktober 2004

11:51 - Autor: Nero24

Mainboard-Kompatibilität: Vorsicht beim Kauf des "Winchester"

Seit ein paar Tagen sind nun die neuen 90 nm Winchester Athlon 64 Prozessoren auch in Deutschland flächendeckend verfügbar (wir berichteten). Obwohl die CPU uneingeschränkt zu empfehlen und einer alten Clawhammer-/Newcastle-CPU beim Kauf in jedem Fall vorzuziehen ist (niedrigere Verlustleistung, Verbesserungen am Core), gilt es für die Käufer in spe Obacht zu geben bzw. Vorkehrungen zu treffen.

Kein Problem gibt es, wenn der Winchester zusammen mit einem nagelneuen Sockel 939 Mainboard erworben wird, das gerade erst vom Band gelaufen ist. Dann heißt es zusammenbauen, loslegen und sich daran erfreuen. Unangenehm dagegen kann es werden, wenn das Board bereits ein paar Wochen irgendwo auf Halde gelegen hat und das Auslieferungs-BIOS nicht mehr dem neuesten Stand entspricht und die neue CPU damit noch nicht erkannt wird. Laut Feedback einiger Leser kann es im Schlimmsten Falle dazu kommen, dass das System beim Einschalten nicht "POSTed".

Dass ein BIOS eine neue CPU erkennen muss, um korrekt zu funktionieren und alle Features zu aktivieren, ist nicht neu. Doch bei den meisten Sockel A Prozessoren war es bisher so, dass die CPU dann eben als "Unknown CPU" erkannt wurde, das System aber trotzdem startet. Der User hatte damit die Möglichkeit, das aktuelle BIOS auf das Mainboard zu spielen, welches die CPU-Erkennung nachliefert. Diese Möglichkeit haben Sockel 939 Käufer nun unter Umständen nicht mehr! Zumindest beim ASUS A8V Deluxe Mainboard ist von zwei Fällen bekannt, dass das System definitiv nicht startet, wenn sich ein BIOS vor 1007 auf dem Flash-ROM befindet - und das ist momentan noch bei vielen verkauften A8V Deluxe der Fall. ASUS hat das Problem auf Rückfrage bestätigt, kann aber keine Lösung anbieten. Käufer eines solchen Mainboards müssten theoretisch das System mit einer Newcastle-CPU in Betrieb nehmen und damit das BIOS 1007 aufspielen, um anschließend mit der Winchester-CPU arbeiten zu können. Natürlich hat jeder Athlon 64 User prophylaktisch eine Newcastle-CPU zum BIOS-Flashen daheim auf Reserve herumliegen...

Das Problem wird sich selbstredend bald erledigt haben, da alle aktuellen Mainboards, die von den Bändern laufen, bereits mit einem BIOS bestückt sind, welches den Winchester erkennt. In der Übergangszeit jedoch ist Vorsicht geboten. Entweder beim Shop rückversichern, welches BIOS sich auf dem Mainboard befindet oder den guten Kumpel rechtzeitig vorwarnen, der aushilfsweise mit der Newcastle-CPU einspringen kann. Ausführliche Erfahrungsberichte (aktuell 300 Beiträge) zum Winchester findet Ihr in diesem Forumsthread.

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