Laut DigiTimes entpuppt sich der DDR2-RAM offenbar als Ladenhüter für die taiwanesischen Arbeitsspeicher-Hersteller. Diese beklagen, dass sich die DDR2-Nachfrage nicht so wie erwartet entwickelt und die Lager dadurch voller DDR2-RAM wären.
Die meisten Speicherhersteller stellten ihre Produktionskapazitäten zugunsten des DDR2-RAM um, in der Annahme, dass die Nachfrage eben diesen Speichers weiter ansteigen würde. Doch offensichtlich haben sie in ihren (Fehl-) Kalkulationen nicht die OEM-Partner, welche die weitaus größten Stückzahlen ordern, berücksichtigt. Denn diese sind immer darauf bedacht möglichst günstige PC-Systeme anbieten zu können. Begünstigt wurde deren Einkaufslust durch die Schleuderpreise-Aktionen der Speicherhersteller, die möglichst schnell ihre Lager von "alten" DDR-RAM gesäubert wissen wollten.
Doch irgendwann dürften diese Lager tatsächlich geleert sein, so dass der DDR2-RAM ein Stück weit interessanter werden dürfte - auch für die OEMs. Wer also momentan überlegt seinen Rechner mit zusätzlichen Arbeitsspeicher aufzurüsten, sollte wohl besser nicht mehr allzu lange überlegen. Denn die Speicherpreise dürften demnächst wieder steigen...
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