Mit der Einführung der Dual-Core Technologie Mitte April (wir berichteten) wurde AMD nicht müde zu betonen, dass die Dual-Core Prozessoren unter Opteron- und Athlon-64-Flagge auf allen handelsüblichen Sockel 940 und Sockel 939 Boards lauffähig sein werden; BIOS-Update für die CPU-Erkennung vorausgesetzt. Großartig Beachtung wurde dieser Aussage allerdings nicht geschenkt. Man setzte es als selbstverständlich voraus.
Dass es keineswegs selbstverständlich ist, scheint nun Intel mit seinen kleinen Dual-Core Prozessoren des Modells 820 (2,8 GHz) zu spüren bekommen. Wie X-Bit Labs meldet, sollen diese CPUs auf den brandneuen Mainboards mit NVIDIA nForce4 Intel-Edition nicht lauffähig sein. Merkwürdig dabei: die großen Modelle 830 und 840 scheinen keine Probleme zu machen. NVIDIA sagt dazu offiziell nur, der nForce4 sei für Highend-Zwecke gedacht, daher werde man nur CPUs über 3.0 GHz unterstützen. Bei Licht betrachtet ist diese Aussage natürlich Blödsinn. Gerade die kleineren und damit billigen Prozessoren machen oft die große Masse in Sachen Umsatz aus und davon profitiert auch NVIDIA als Plattform-Hersteller. Nein, die "freiwillige" Selbstbeschränkung muss einen technischen Grund haben. Welchen, darüber schweigen sich die offiziellen Quellen allerdings aus. Unsere Kollegen von Hard Tecs 4U spekulieren über die Enhanced Speedstep Technology der neuen Intel-Prozessoren. Danke Grimnir für den Hinweis
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