Über die juristischen Angriffe AMDs auf den Marktprimus Intel haben wir in dieser Woche bereits berichtet. AMD klagt sowohl in den USA als auch in Japan gegen den Konkurrenten Intel, der nach Ansicht AMDs - in Japan flankiert durch die Kartellbehörde - seine Marktmacht missbraucht und unter anderem durch seine Preispolitik Druck auf Unternehmen der Branche ausübe.
Indes ist noch eine weitere Partei hellhörig geworden: wie ZDNet berichtet, prüft nun auch die Europäische Union gegenwärtig intensiv, ob Intel seine Marktposition missbraucht habe - besonders die Rabattpolitik des Platzhirsches erweckt das Misstrauen der europäischen Wettbwerbshüter.
Gerade in der Vergangenheit bewies die EU, dass sie im Kampf gegen Quasi-Monopolstellungen keineswegs ein Papiertiger ist. Zuletzt war es kein geringerer als der Softwaregigant Microsoft, der sich den Wettbewerbshütern der Europäische Union beugen musste und in der Konsequenz eine Windows Version ohne den Windows Mediaplayers anbieten muss (wir berichteten).
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