Wie wir vor kurzem berichteten, hat die asiatische HKEPC per BIOS- und Treiberhack einen CrossFire-Verbund ohne eine eigentlich benötigte CrossFire Edition (Master-Karte) erreicht. Die Perfomancesteigerung konnten durch Benchmarks und Spieletests auch "bewiesen werden", die Performance war mit dem Hack nahezu identisch zu dem Werten einer echten CrossFire-Konfiguration. Die Bilder wurden hierbei zwar mit der Power beider VPUs gerendert, den Monitor wirklich erreichen würden aber lediglich die Hälfte der gerenderten Bilder, also nur jedes zweite, quasi die von einer Karte. Ursache ist hier schlicht und einfach der fehlende Composite-Chip einer echten CrossFire Karte, der die gerenderten Bilder beider Karten zu einem VESA-kompatiblen Bild vermischt. Der "Fehler" sei nur deshalb nicht zu sehen gewesen, da als Rendertechnik hier Alternate Frame Rendering zum Einsatz kam (jede Karte berechnet also abwechselnd ein ganzes Bild). Im Falle von Scissor (jede Karte rendert jeweils die Hälfte des Bildes) oder Super Tiling (Frame wird in Schachbrettmuster zerlegt und die Karten rechnen abwechselnd ein "kleines Quadrat") hätte man den Fehler in Form von fehlenden Bildteilen bemerkt.
Eine Sprecherin aus dem Hause ATI dazu: "Was man ohne die Crossfire Edition Grafikkarte sieht, ist lediglich der Output einer Karte, also nur die Hälfte des Bildes. Im Falle des Alternate Frame Rendering ist das also nur jedes zweite Bild einer Crossfire-Konstellation"
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