Nachdem es lange mehr "runter" als "rauf" für AMD ging, wurde heute bekannt, dass der Prozessorhersteller im 2. Quartal 2005 endlich wieder schwarze Zahlen schreibt. In den drei Monaten zum 26. Juni wurde ein Gesamtgewinn von 11,3 Millionen Dollar erwirtschaftet. Diese Gewinnsumme entspricht einem Gewinn von 0,03 Dollar je Aktie.
Dieser positive Abschluss des 2. Quartals war jedoch alles andere als vorherzusehen. Die Analysten selber sagten einen Verlust von ca. 0,05 Dollar je Aktie vorher. Diese Prognose der Analysten wurde jedoch durch die starken Absätze am Prozessor- und Chipsatzmarkt mit einem Rekordumsatz von 767 Millionen Dollar widerlegt. Dagegen sei der Umsatz bei Speicherchips eher abgesackt und musste einen Verlust von 31 % verzeichnen. Auf Grund dieses eher schwachen Umsatzes bei Speicherchips blieb der Gesamtumsatz des Chip-Herstellers mit knapp 1,26 Milliarden Dollar nahezu unverändert.
Deutlich zur Steigerung des Absatzes am Prozessormarkt hat der neue Dual-Core Prozessor "AMD Athlon 64 X2" beigetragen. Hauptsächlich sei es seiner Beliebtheit zu verdanken, dass der Verkauf um 38 % anstieg und AMD in diesem Quartal ein positives Endergebnis präsentieren konnte.
Für eine AMD-Aktie muss man nun 19,85 Dollar zahlen und somit legte AMD nachbörslich gut 3,1 % zu.
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