Die Mozilla-Foundation wird sich neu organisieren und mit dem Subunternehmen "Mozilla Corporation" ein kommerzielles Standbein gründen. 36 der 40 Mitarbeiter von Mozilla werden künftig hier angestellt sein und Mitchell Baker wird CEO der "Mozilla Corporation".
Zukünftig werden dann Produkte wie der Webbrowser Firefox oder der E-Mail-Client Thunderbird dort weiterentwickelt, vermarktet und kommerzieller Support angeboten werden. Firefox sei nach über 75 Millionen Downloads zu einem wertvollen Vermögensgegenstand gereift, den das neue Unternehmen nun auswerten soll, so äußert sich die neue Mozilla Corporation Chefin gegenüber der New York Times. Dabei gehe es nicht darum den Gewinn zu maximieren. Vielmehr sollen auch für die Mozilla Corporation die Ziele der gemeinnützigen Mozilla Foundation bestimmend sein. Es gehe darum, den Nutzen z.B. von Firefox für die Anwender weiter zu steigern. Dies erfordere professionelle Dienstleistungen und Support, was man nur kostenpflichtig anbieten könne. Die Mozilla-Foundation sei dazu nicht fähig.
Das Unternehmen werde jetzt also darauf ausgerichtet, sich selbst zu finanzieren und als normales, steuerpflichtigs Unternehmen zu operieren. Ein Börsengang sei aber ausgeschlossen. Die Mozilla Corporation ist zu 100 Prozent Tochter der Mozilla-Foundation.
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