Ein altbekanntes Problem, das jede Windows-Version bislang treu begleitete, scheint mit Windows Vista, dem Windows XP Nachfolger, nun ein Ende zu finden. Das nach der Installation so flinke und schlanke System, egal ob Windows 95, 98 oder die NT-Familie, nimmt kontinuierlich zu, bis es irgendwann träge und aufgedunsen, schwer auf der Festplatte liegt und nichts mehr von der einst vorhandenen Dynamik erkennen lässt.
Diesen leidigen Umstand nimmt Microsoft, nach einer Meldung von ZDNet nun ins Visier. Auch ein Jahr nach der Installation soll das System genauso agil arbeiten, wie am ersten Tag, erklärt Gabriel Au, Group Program Manager bei Microsofts Windows Division, gegenüber ZDNet.
Microsoft setzt dabei auf eine so genannte Performance-Steuerkonsole, die bereits früh Geschwindigkeitsengpässe erkennen und entgegenwirken soll. Des Weiteren soll Windows Vista Festplatten automatisch defragmentieren sowie effektiver mit dem Arbeitsspeicher umgehen. Ein weiteres Werkzeug des Betriebssystems soll die Super Fetch Funktion sein, die regelmäßig genutzte Anwendungen erfassen und automatisch in den Arbeitsspeicher laden soll. E-Mail Clients oder Instant Messenger dürften genauso wie Virenscanner oder Internetbrowser zu den regelmäßig gestarteten Anwendungen gehören. Windows Vista würde diese gleich beim Start laden.
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