Traurig aber zugleich verständlich war die Meldung von Transmeta im Frühjahr, dass man sich aus dem Prozessorgeschäft zurückziehe. Es wollte sich einfach kein Erfolg einstellen, der sich auch in den Bilanzen widerspiegelt.
Doch nun scheint sich dieser Schritt letzten Endes als richtig erwiesen zu haben. In den heute vorgestellten Quartalsbericht konnten erstmals schwarze Zahlen ausgewiesen werden. 6,8 Mio. USD Gewinn nahm das Unternehmen bei einem Umsatz von 27,4 Mio. USD ein. In den ganzen voraus gegangenen Jahren standen pro Quartal immer mindestens 20 Millionen Miese zur Devise.
Dabei setzt sich der Umsatz aus 10 Mio. Lizenzeinnahmen, 7,6 Mio. Dienstleistungen und 7,1 mio. aus Chip-Lieferungen zusammen. Bis vor einem Jahr konnte Transmeta gar keine Lizenz-Einnahmen vorweisen und auch die Dienstleistungen waren eher mager. Die neue Taktik in der Geschäftsordnung scheint also voll aufzugehen. Kann man Transmeta nur wünschen, dass es auch in Zukunft so weiter geht. Fast 500 Millionen USD Schulden drücken doch sehr auf's Gemüt...
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