Gerade bei einem Chipsatzhersteller, der nicht zuletzt wegen seiner Grafikchips bekannt ist, scheint ein Chipsatz mit integrierter Grafikeinheit, die idealerweise aus dem Desktop-Segment entlehnt ist und damit nicht neu entwickelt werden muss, nur allzu logisch.
ATIs Radeon XPRESS200 Chipsatz mit integrierter X300 Grafikeinheit macht es vor und ist der wesentliche Motor eines breiten Marktanteilzuwachses des kanadischen Unternehmens. Von nahezu Null bugsierte der Radeon XPRESS200 Chipsatz ATI binnen kürzester Zeit in rund ein Viertel aller Computer mit AMD Prozessor (wir berichteten).
Anders bei NVIDIA: Der nForce4 führte zwar zur Renaissance der SLI-Funktion und wusste auch auf den anderen, für den Retail-Markt wichtigen Feldern zu glänzen. Eine volumenträchtige OEM-Lösung ist er allerdings nicht, fehlt ihm doch die dafür nötige integrierte Grafikeinheit.
Keine Neuigkeit ist, dass NVIDIA mit dem C51 verlorenen Boden gutmachen respektive neue Felder erschließen will. Der C51 wird über eine integrierte Grafiklösung verfügen, die wohl dem GeForce 6200 entlehnt sein dürfte. Genug des Konjunktivs! Einer Meldung der DigiTimes zufolge, soll es am 20. September soweit sein und der C51 betritt die Bühne.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
